Kardiologie: Atherosklerose Kardiologische Herausforderung: Frühdiagnose der Atherosklerose Mit neuen Untersuchungstechniken frühen Gefäßveränderungen auf der Spur: Die Intima- Media-Dicke gilt als wichtiger Marker
Die Koronare Herzkrankheit ist eine der führenden Todesursachen
weltweit. Sie verläuft oft lange Zeit unbemerkt. Bei jedem zweiten
Patienten ist das erste Anzeichen einer KHK ein Myokardinfarkt
oder im schlimmsten Fall der plötzliche Herztod.
"Die Frühdiagnose einer Atherosklerose, also bevor sie
symptomatisch wird, scheint so etwas wie der ‘heilige Gral’ der
diagnostischen Kardiologie zu sein", formulierte Prof. Dr. David
Celermajer, Royal Prince Albert Hospital, Sydney, Australien, auf
dem diesjährigen Kardiologenkongress in Stockholm. "So können
etwa ‘fatty streaks’ in der Aorta oder in den Koronarien bei
Risikopersonen schon in der Kindheit gefunden werden. Erste
Symptome treten aber erst ab einem Alter von etwa 40 Jahren
auf", so Celermajer. Bis vor kurzem war es kaum möglich, diese
frühen Veränderungen quantitativ zu beurteilen.
Nicht-invasive bildgebende Verfahren zur prä-symptomatischen
Diagnose der KHK stoßen aufgrund der besonderen anatomischen
Verhältnisse auf Schwierigkeiten: Die relativ dünnkalibrigen
Koronararterien liegen tief im Brustkorb und weisen aufgrund von
Herz- und Atemtätigkeit eine große Beweglichkeit auf.
"Und auch die Größe der Plaques lässt nicht auf das Risiko eines
späteren kardialen Ereignissee rückschließen", schränkt
Celermajer den Nutzen herkömmlicher Verfahren weiter ein.
Angiografien unterschätzen in der Regel den Schwergrad der
Atherosklerose, wie Autopsieberichte bestätigen. Mittels
Angiografie können weder Größe noch Ausdehung des Atheroms
Aber es gibt große Fortschritte auf dem Gebiet der bildgebenden
Diagnostik wie Magnetresonanz- und hochauflösende
Ultraschalltechniken und die Elektronenstrahltomografie. Und
auch mittels labordiagnostischer Parameter kann das koronare
Besonders bewährt zur Messung der Carotidenwanddicke hat sich
der Ultraschall. Die Intima-Media-Dicke lässt wichtige
Rückschlüsse auf eine bestehende frühe Atherosklerose zu und
korreliert gut mit dem Risiko eines späteren Ereignisses. Zur
genaueren Beurteilung der Arterienwand müssen aber invasive
Verfahren wie der intravaskuläre Ultraschall herangezogen
http://www.infoline.at/kardiologie/fokus01/atherosklerose-fruehdiagnose.htm
Ein gutes Beispiel für die Vorteile neuerer Vefahren lieferte die
PREVENT (Prospective Randomized Evaluation of the Vaskular
"In der PREVENT-Studie konnte an über 800 normotensiven
Patienten mit KHK-Basismedikation eine Reduktion der Intima-
Media-Dicke unter Amlodipin nachgewiesen werden", erinnert
Prof. Dr. Anthony C. DeFranco, Michigan, USA. "Während der
dreijährigen Studiendauer kam es auch zu einer Reduktion der
vaskulären Ereignisse und interventionellen Eingriffe im Vergleich
In der Verumgruppe war die Intima-Dicke zurückgegangen, in der
Placebo-Gruppe die Gefäßwand dicker geworden. In den
Koronarangiogrammen hingegen war kein Unterschied zwischen
"Mittels intravaskulärem Ultraschall kann also die Effizienz neuer
pharmakologischer Strategien zur Stabilisierung beziehungsweise
zum Regress atheromatöser Plaques besser beurteilt werden.
Andererseits hat der intravaskuläre Ultraschall uns zu neuen
Erkenntnissen über die Entwicklung koronarer Plaques verholfen",
Copyright 2003: ÄrzteWoche Zeitungsverlagsges.m.b.H., Wien.
http://www.infoline.at/kardiologie/fokus01/atherosklerose-fruehdiagnose.htm
Can Insecticides Prolong Survival of Oaks Infected by Phytophthora ramorum? Brice A. McPherson and Richard B. Standiford, Center for Forestry, Department of Environmental Science, Policy, and Management, 145 Mulford Hall, University of California, Berkeley, CA 94720; (510) 642-5806; [email protected] David L. Wood, Department of Environmental Science, Policy, and Management, Div