Kartenvorverkauf/Reservierungen: T 40121-70
ZOOT WOMAN JULI ZEH & SLUT
Beginn 20:00 ’Corpus Delicti - Eine Schallnovelle’
SARAH KUTTNER
Beginn 20:00 Lesung: ‘Mängelexemplar’
SHANTEL & BUCOVINA CLUB ORKESTAR 20/18 Pressekontakt: Emanuel Rudas, [email protected] , Tel 40121-43 SAISONERÖFFNUNG mit GOD´S ENTERTAINMENT THIS IS NOT 9/11 Vorgruppe von God´s Entertainment: Super Nase & Co Performances, Installationen, Vorträge
anschließend: Boy Devision (HH), DJ Melissa Logan (Chicks on Speed) u.a.
GOD´S ENTERTAINMENT
Einlass 22:00 LOVE CLUB / REALTEKKEN PURGATORIUM Oder Die Wut in der Warteschleife Von Otmar Wagner
WUK Presse-Service, Währinger Straße 59, 1090 Wien, www.wuk.at
HEARTS HERE ARE SKIPPING WILDE MISCHUNG
Saisoneröffnung mit den Holiday Partners
WOHNEN. UNTER GLAS Gastspiel Theater Phönix Linz Pressekontakt: Saskia Schlichting, [email protected], Tel 40121-36 DIE KLEINEN STROLCHE
Stummfilme für Kinder live vertont mit Pop-
SHAKE BABY SHAKE Pressekontakt: Saskia Schlichting, [email protected], Tel 40121-36 PERFORMANCE II Eröffnung: Mo 31. 08., 19:00 Uhr tisch im raum lädt Achim Lengerer Eröffnung:Mi 16.09., 19:00 Uhr, pünktlich Pressekontakt Kunsthalle Exnergasse: Klaus Schafler, [email protected], Tel 40121-42
-17.00 TEL AVIV - Hot City Cool
-17.00 WEST-PAPUA – Ein unbekannter Konflikt in Ozeanien
-17.00 WERKSTÄTTENPORTRAIT 5: Tiefdruck Werkstatt
-17.00 WUK BILDUNGS- UND BERATUNGSTAG Pressekontakt: Susanna Rade, [email protected], Tel 40121-56
WUK Presse-Service, Währinger Straße 59, 1090 Wien, www.wuk.at
Musik Pressekontakt: Emanuel Rudas, [email protected] , Tel 40121-43 ZOOT WOMAN Zoot Woman gründen sich 1995. Bandvater ist Stuart Price, vielen noch bekannt unter seinem
Pseudonym Jaques Lu Cont, seines Zeichens Mastermind von ‘Les Rythmes Digitales’. Ebendieser holt sich Adam Blake an den Keyboards sowie den kleinen Bruder Johnny Blake als Sänger ins
Boot. Das Debütalbum erscheint 2001 unter dem Namen ‘Living In A Magazine’ – wie der Name
schon verrät ist es ein Konzeptalbum, das die Geschichte eines Models namens Jessie erzählt. Das Ergebnis ist Elektropop vom Feinsten, der ohne Zweifel in den 80ern wurzelt. Dann dauert es zwei
Jahre, bis ihr zweites, selbstbetiteltes Album ‘Zoot Woman’ erscheint – melancholischer als ihr Vorgänger, aber durchaus abwechslungsreich.
Bald wird das Londoner Triodurch Beatrice Hatherley (Bass, Vocals und Synthesizers) ergänzt – endlich eine ’echte’ Frau in der Zoot Woman Reihe. Nach langer Wartezeit wird Mitte diesen Jahres
ihr dritter Longplayer ‘Things Are What They Used To Be’ auf dem Berliner Label Snowhite erscheinen. Die erste Single ‘We Won´t Break’ rotiert schon fleißig und wird´s bald in sämtliche
Gehörgänge der Nation geschafft haben. Die Band selbst kündigt das Album wie folgt
an: ‘Live David Bowie throwing Kraftwerk at Nirvana’. Wenn das mal keine Ansage ist? Den Besucher erwartet auf jeden Fall Electroclash vom Feinsten - am 26. September ist die unglaubliche,
oft kopierte Elektroformation live im Wiener WUK zu sehen. (Quelle: musicnet.at) Termin: 26.09.2009, Einlass 19:00, Beginn 20:00, WUK Saal, 19
JULI ZEH & SLUT ’Corpus Delicti - Eine Schallnovelle’ Corpus Delicti, der im Frühjahr 2009 erschienene Roman von Juli Zeh, ist zum Ausgangspunkt eines
Projektes geworden, das alle Genregrenzen sprengt. Das düstere Szenario einer Gesundheitsdiktatur wird hier – gemeinsam mit der Rockband Slut - zur ‘Schallnovelle’!
Juli Zeh entwirft mit Corpus Delicti einen spannenden Science-Fiction-Thriller: Die junge Mia
Holl muss sich wegen Nichteinhaltung der Gesundheitsgesetze vor Gericht verantworten. Sie will
beweisen, dass ihr Bruder, verurteilt wegen einer Vergewaltigung, unschuldig ist. So gerät sie in Stellung gegen das System, aus Liebe zu ihrem Bruder, der sich das Leben nahm. Slut hat zu
Corpus Delicti acht neue Songs komponiert und eingespielt. Juli Zeh hat Textpassagen aus dem Roman dazu arrangiert und teilweise neu entworfen: so entsteht ein Klangbild des Buches, eine Idee,
wie der Konflikt zwischen Gemeinwohl und individueller Freiheit klingen kann und wie ein
Science-Fiction-Krimi als Hörspiel funktioniert. Einzelne Sätze inspirierten die Band zu instrumentalen, sphärischen Stücke, andere wiederum zu kraftvollen, melodischen Rocksongs.
Slut, gegründet in Ingolstadt. Mitglieder sind Christian Neuburger, Rainer Schaller, Gerd
Rosenacker Matthias Neuburger und René Arbeithuber. Letzte Alben: All we need is silence (2004), StillNo1 (2008). 2006 interpretierten sie Stücke von Kurt Weill zur Dreigroschenoper Bertolt
Juli Zeh wurde in Bonn geboren und studierte erfolgreich Jura in Passau und Leipzig. Zahlreich folgende Auslandsaufenthalte u.a. für die UN in New York und Krakau und vor allem in Sarajevo,
Bosnien und Herzegowina haben ihre Arbeiten geprägt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Bücherpreis, dem Rauriser Literaturpreis, dem Hölderlin-
Förderpreis, dem Ernst-Toller-Preis und dem Solothurner Literaturpreis. Mehr Infos: www.juli-zeh.de
Termin: 27.09.2009, Einlass 19:00, Beginn 20:00, WUK Saal, 20/18 WUK Presse-Service, Währinger Straße 59, 1090 Wien, www.wuk.at
SARAH KUTTNER Lesung: ‘Mängelexemplar’ Das Buch
Karo lebt schnell und flexibel. Sie ist das Musterexemplar unserer Zeit: intelligent, liebenswert und aggressiv, überdreht und erschöpft. Als sie ihren Job verliert und mutig ihre feige Beziehung beendet,
helfen auch die cleversten Selbsttäuschungen nicht mehr. Plötzlich ist diese Angst da. Sie verliert den Boden unter den Füßen. Dem Wahnwitz unserer Gegenwart zwischen Partylaune und Panikattacke
gibt Sarah Kuttner in ihrem Debütroman eine Stimme: vom Augenzwinkern zum Ernstmachen,
vom launigen Plaudern zur bitteren Selbstkritik. Lustig und tieftraurig,radikal und leidenschaftlich erzählt sie von dem Riss, der sich plötzlich durch das Leben zieht. Die Autorin Sarah Kuttner, Jahrgang 1979, wurde als Moderatorin von ›Sarah Kuttner – Die Show‹ (VIVA) und
›Kuttner.‹ (MTV) zu einer medialen Leitfigur. Sie arbeitet für Radio und Fernsehen und war zuletzt mit ›Kuttners Kleinanzeigen‹ in der ARD zu sehen. Mit ihrem ersten Buch, der
Kolumnensammlung ›Das oblatendünne Eis des halben Zweidrittel-wissens‹, ging sie auf große Lesetournee durch Deutschland und Österreich. Anschließend erschien der zweite Teil der
Kolumnenreihe, ›Die anstrengende Daueranwesenheit der Gegenwart‹.
INTERVIEWS GERNE AUF ANFRAGE! Termin: 28.09.2009, Einlass 19:00, Beginn 20:00, WUK Saal, 17/15 SOPHIA Da ist er wieder, der Großmeister allen Herzschmerzes. Robin Proper-Sheppard kehrt mit seinem
fünften regulären Sophia-Album zurück und stellt Euch vor, es ist ein Ausbund an Party-Fröhlichkeit. Es ist praktisch ein Karnevals-Album. Es lässt die Höhner vergessen und den
rheinischen Karneval verblassen. Es ist so lustig, dass wir seit Wochen nicht mehr aus dem
hysterischen Lachen herauskommen. Falsch. Sorry. Mieser Witz. Das Album ist natürlich düsterer, dunkler und hängt noch etwas schwerer als die Alben zuvor. Weltschmerz, Trennungsschmerz, Beziehungsschmerz, Trauer,
Seelennot, Unverständnis. Falsche Kommunikation, fehlerhafte Annahmen. Alles was zwischen
Menschen so schief gehen kann wird hier mit gehöriger Selbstreflektion seziert. ‘Ich dachte, ich sollte, du würdest, du wolltest, du wärst.’
Es zieht sich wie ein roter Faden durch sein Werk. Selbst sein größter Hit, ‘Oh My Love’ fängt mit
der Zeile ‘I thought I knew you, but I guess I was wrong’ an. Und natürlich versteckt Proper-
Sheppard seine Schwermut weiterhin in edelste Popsongs. Aber die wahre Überraschung dieses Albums sind nicht die Pop-Smasher. Die kann er eh, die kennen wir von ihm. Was länger bleibt
sind die unglückseligen Orchestral-Bummer am Ende des Albums. Praktisch die komplette zweite Hälfte dieser Platte ergießt sich in unglaublich schön arrangierten, Ton gewordenen
Enttäuschungen. Die Wutausbrüche der vergangenen Alben beschränken sich auf genau ein Lied
(A Sad Dance To Sad Eyes). Die gängigen Hitformate werden höchsten mit dem Titelsong und dann noch einmal mit ‘Obvious’ bedient. Der Rest ist Streicher an Trübsinn, Klavier und Waldhorn
an Verzweifelung, Oboe an Depression und Fagott an Herzschmerz. Und weil verklausulierte Texte noch nie wirklich seins waren, so nennt Robin diese Lider auch gleich beim Namen: ‘Heartache’,
Wunderschön auch das Duet ‘Something’ (mit einer ex-Freundin), ‘I’m jealous, and possessive,
neurotic, insecure and obsessive.’ Reicht, oder? (musicnet.at) Termin: 29.09.2009, Einlass 19:00, Beginn 20:00, WUK Saal, 21/18
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SHANTEL & BUCOVINA CLUB ORKESTAR Planet Paprika Tour 2009 Die Hymne Disko Partizani hat es weltweit allen gezeigt und bewiesen, es gibt sie: Musik ohne
Passkontrolle, Musik ohne Visum. Überall singen und schreien die Boys + Girls: Disko, Disko Partizani! Überall in Europa sahen wir bauchtanzende Großmütter, hüpfende Großväter, glückliche
Eltern und nur die Style-Journalisten stellten konsterniert fest: ‘Oh Schreck, wir verstehen es nicht?’. Shantel aber versteht es einen Club, das Konzerthaus, den staubigen Boden vor einer Festivalbühne
oder eine Mehrzweckhalle in eine temporäre autonome Zone zu verwandeln – in einen Ort, an dem Integration nicht sinnlos diskutiert werden muss, sondern immer wieder Realität wird: Akademiker
und Auswandererkind nehmen sich den gleichen Raum. Der Planet Paprika ist kein stationärer, nein er ist ein mobiler Ort. Ein Ort in Bewegung. Und das Beste: man kann ihm sogar hinterher reisen!
Die inneren Werte des Planeten Paprika: Ein Bekenntnis zur Möglichkeit einer genuin europäischen Popmusik. Hier trifft der Norden den Süden, der Westen verschmilzt mit dem Osten, und alle sind
gleich in der Imagination des Künstlers. Shantel ist weiter auf dem Weg eine zentraleuropäische Popmusik zu erschaffen. Sie findet ihre Referenzen in der Vergangenheit, in der Pop-Musik, die
schon seit Jahrhunderten die Lustbarkeiten der verschiedensten Menschen befeuert – und ist
dennoch etwas ganz Eigenes und Neues. Planet Paprika setzt zum Sturm auf Konzerthäuser, Clubs und die großen europäischen Festival-Bühnen an und springt sogar über den großen Teich: USA-Tournee im September. Ende Mai
kommt die erste, lang erwartete Single und wird euch die Gehörgänge massieren. Gleichzeitig geht
Shantel mit einer vergrößerten Band auf Tour, zu sehen gibt es neue Sängerinnen und neue Musiker an Akkordeon, Geige und Trompete. Shantel und das Bucovina Club Orkestar blasen dann zum
Grande Finale: Release des neuen Albums Ende August! Termin: 30.09.2009, Einlass 19:00, Beginn 20:00, WUK Saal, 20/18
WUK Presse-Service, Währinger Straße 59, 1090 Wien, www.wuk.at
Theater/Tanz/Performance Pressekontakt: Saskia Schlichting, [email protected], Tel 40121-36
SAISONERÖFFNUNG MIT GOD´S ENTERTAINMENT
THIS IS NOT 9/11 Vorgruppe von God´s Entertainment: Super Nase & Co theater/tanz WUK eröffnet die Herbstsaison mit GOD´S ENTERTAINMENT.
Am Freitag, 11. September gestaltet Super Nase & Co, die Vorgruppe von God´s Entertainment im Muster ihrer THIS IS NOT.? - Reihe einen Themenabend unter dem Motto THIS IS NOT 9/11? Mit Performances, Installtionen, Vorträgen
Live Band und DJ-Set: mit Boy Devision (HH), DJ Melissa Logan (Chicks On Speed) u.a. Detailprogramm demnächst
Das Ziel von Super Nase & Co – God´s Entertainments Vorgruppe – ist die Reduzierung bzw.
(Auf)lösung jeglicher ästhetisch-künstlerischen Ansprüche der Zuseher. Diese Ansprüche sollen performativ so minimiert werden, dass einerseits im Anschluss God´s Entertainment immer eine
umwerfende Show bietet, und andererseits die Stücke keine Kritik mehr zulassen.
Ausdrucksbeschränkungen gibt es keine. Eben Termin: 11.09.2009, 19:00, WUK Saal, Foyer, Hof LOVE CLUB / REALTEKKEN GOD´S ENTERTAINMENT Die Theaterstürmer von GOD`S ENTERTAINMENT akzeptieren keine Genregrenzen,
ungehemmt bedienen sie sich zeitgenössischer künstlerischer Strategien wie Sampeln, Fake,
Dekonstruktion und Montage und machen auch vor der Aneignung theaterferner Formate wie Computer-Spielen keinen Halt. Mit „Fight-Club/Realtekken“ [Tekken = Eines der ersten
Playstation-Spiele, Wegbereiter der so genannten Beat´em up-Spiele.] begann God´s Entertainments künstlerische Beschäftigung mit Computer-Spielen. Im Zentrum der Untersuchung
steht die bewusste Vermischung von Spiel und Realität.
Die Anordnung: 8 Performer, 2 Moderatorinnen, 2 Joysticks, 1 Wettenannehmer und Publikum. Viele der zurzeit in der Theorie heiß diskutierten Fragen z.B. nach kollektiver Autorenschaft und
Authentizität fließen in die Arbeit ein. God´s Entertainment schöpfen interaktive Environments in denen der Körper als Ort der Auseinandersetzung wieder ins Zentrum tritt. Sie sampeln ungeniert
avantgardistische Strömungen wie Happening, Aktionskunst und Performance und setzen sie in ein
Spannungsverhältnis zu neuen Medien. Nun remixen sie sich schon selbst: Die Struktur und der Aufbau von „Love – Club“ gleicht der „Fight Club“-Show. Doch nun wird nicht die
Gewaltbereitschaft des Publikums ausgelotet, im Love-Club geht es um das scheinbar persönlichste auf unserer Gefühlsskala, die Liebe. Die Zuschauer steuern die Annäherungsversuche der Performer
und entscheiden, wer mit wem, wie lange und wie intensiv. Die Performer begeben sich in die
Hände ihres Publikums, die Zuschauer erleben zum einen den Kick, reale Menschen, keine Simulationen aufeinander los zu lassen, zum anderen sind sie Zeuge, Vorantreiber und Teil einer
inszenierten und gleichzeitig wahrhaftigen Intimität. Ist einer der Performer vor den Liebesbekundungen des anderen in die Knie gegangen, geht die nächste Runde los.
God´s Entertainment sind Enttäuschungsprofis: Wer glaubt, voyeuristische Bedürfnisse während der
Performance befriedigen zu können, wird ganz sicher verstört den Zuschauerraum verlassen. Für die Performer ist der Aspekt der Hingabe und der öffentlichen Liebesbereitschaft ausschlaggebend für
ein außergewöhnliches Theaterspektakel. Und sie müssen sich darauf gefasst machen, in ihren Bewegungen den Fantasien und Sehnsüchten des Publikums ausgesetzt zu sein.
Oft weiß man hinterher nicht genau, was wirklich passiert ist: Kunst oder Unfall? . Man könnte
seitenlang schwadronieren über die Zuschauerperspektiven, die politischen Dimensionen ihrer Theaterdekonstruktionen oder die Hellsichtigkeit in der Auswahl ihrer Themen. Oder man tunt sich WUK Presse-Service, Währinger Straße 59, 1090 Wien, www.wuk.at
einfach mit PJ Harvey ein und macht sich bereit für ein exklusives und unkonventionelles Stück Kunst: Kommt küssen, wir machen mit! (Text: Nadine Jessen)
Termin: 12.09.2009, Einlass 22:00, Beginn 23:00, WUK Saal
PURGATORIUM oder Die Wut in der Warteschleife Otmar Wagner Ein Performance-Essay über Monaden, Systeme, Architektonik und unsere Welt als die beste aller möglichen. Die Guten nicht ins Töpfchen, die Schlechten nicht ins Kröpfchen. Stattdessen: SCHMOREN im Fegefeuer, WUT IM VAKUUM, in die Warteschleife der Service-Hotline versetzt, Teil des Systems.
Ein System wird als ein Ganzes aus Teilen bestimmt, das die Bedingungen der Einheit, der
Vollständigkeit, der zweckmäßigen Form, der Wissenschaftlichkeit und der schematischen Anwendbarkeit erfüllt; eine Architektur der menschlichen Vernunft aus apriorischen
Erkenntnisprinzipien; ich skizziere ein Modell davon auf den vor mir liegenden Schmierzettel, während ich auf diese scheiß wirkliche Stimme dieser scheiß unwirklichen Service-Hotline warte.
Ich warte. Du wartest. Er Sie Es wartet. Verschmiert ist der Zettel, der Warteschweiß tropft drauf.
Die Leibnizsche Monade ist eine Eisdiele, der Schweiß tropft ins eiskalte Vergnügen, und ich warte, während der Eismann mit seinen Eiern spielt, prästabile Harmonie.
Worum es geht: Modelle einer Architektur systembedingter Alltagsorganisation - als arbeitender Kunde, personifizierte Kaufkraft, Multioptionshure, Wegwerfer, Re-Aktionär. Das Ganze ins Spiel
setzen, angewandte Systemphilosophie, eine Mischung aus Essay, Konzert und Zorn.
Performatives Spielfeld: Die Systemraster der Städte - als Kampfzone. Zentralperspektive (Renaissance) versus leichter Kurve, Schlangenlinie (Mittelalter). Beides hat System, es findet im
Körper statt, täglich. (Text: Otmar Wagner) Termin: 16.09.2009 bis 17.09.2009, 20:00, WUK Saal, 8
HEARTS HERE ARE SKIPPING WILDE MISCHUNG Saisoneröffnung mit den Holiday Partners In hearts here are skipping treffen die Kunstwelten indischer Film und deutscher Schlager aufeinander. Kitschige Filmkulissen, Musikantenstadl-Idyll, Fernsehballett, Schlagerpoesie,
verborgene Erotik und große Gefühle sprechen von der Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies. Wunschbilder und deren Reproduzierbarkeit. Künstliches und Emotionales.
Die heile Welt und die Banalität des Alltäglichen. Eine Tanzperformance von und mit Holiday Partners: Eva-Maria Kraft und Lisa Lengheimer. * Specials * Snacks, Drinks & Movie. In der offenen Reihe WILDE MISCHUNG findet statt was stattfinden will.
Termin: 18.09.2009, 20:00, WUK Im_flieger, 8/6 WUK Presse-Service, Währinger Straße 59, 1090 Wien, www.wuk.at
WOHNEN. UNTER GLAS von Ewald Palmetshofer Gastspiel Theater Phönix Linz Früher waren sie eine Clique. Babsi, Jeani und Max. Sie teilten eine Wohnung und die politische
Ideologie. Und gelegentlich das Bett. Nun treffen sie einander nach Jahren wieder, um ein
gemeinsames Wochenende in einem Hotel zu verbringen. Schon an der anfänglichen Frage, wer mit wem in einem Zimmer schläft, entzünden sich alten Rivalitäten und Zuneigungen. „Im Laufe einer
Nacht bestimmt man einmal so richtig seinen Standort. Man zieht Bilanz. Man lotet alte Nähe aus. Man lässt die Körper aufeinanderprallen und die Hirne lärmen.“ Für kurze Zeit wäre vieles möglich.
Doch über das Möglichkeitsstadium kommt man nicht hinaus.
Das Wiedersehen der drei Freunde wird zum Spiegel einer Gesellschaft, in der es wenig soziale Zwänge und keinen höheren Sinnzusammenhang gibt. Die Heilsversprechen von Markt und Politik
gelten dem Glück des Einzelnen. Wen das Glück nicht einholt, der ist offenbar selber schuld. Also wartet man darauf, richtet sich in diesem Warten ein, wohnt im Provisorium. Wo es keine
Entscheidungen gibt, fehlen aber auch Höhen und Tiefen. Metapher für diese Seinsweise ist der
„Coitus interruptus“, der Babsi, Max und Jeani eine Zeit lang verbunden hat. Mit: Lisa Fuchs, Simon Jaritz, Judith Richter
Regie: Johannes Maile Bühne: Stephan Bruckmeier; Kostüme: Cornelia Kraske; Lichtgestaltung: Hubert Schwaiger; Musik: Armin Lehner.
Pressestimmen:
„Am Zenit ihres Lebens sollten sie in diesem Alter stehen, aber den drei 30ern, die vor einigen Jahren in einer WG offensichtlich nichts Großartiges miteinander erlebt haben, fehlt jegliche
Zukunftsperspektive. Für diese Thematik, die alle Generationen davor betroffen hat und wohl auch folgende leider betreffen wird, findet Palmetshofer im Wortgestammel doch sehr eindrückliche
Sprachbilder. Unterbrochen von Monologen, die so klug wie witzig, so analytisch wie ironisch sind.
Der Schauspiel-Dreier muss so agieren, als ob er den Text nicht auswendig gelernt hätte, sondern ganz spontan daherkommen. Da hat Regisseur Johannes Maile präzise und mit perfektem Timing
gearbeitet. Die drei grandiosen Darsteller wirken dadurch in ihrem Spiel derart authentisch, dass wir den Eindruck haben, nicht im Theater zu sitzen, sondern unsichtbare Beobachter dieses Treffens zu
sein“ (Oberösterreichische Nachrichten, März 2009) Termin: 22.09.2009 bis 23.09.2009, 20:00, WUK Saal
WUK Presse-Service, Währinger Straße 59, 1090 Wien, www.wuk.at
KinderKultur Pressekontakt: Saskia Schlichting, [email protected], Tel 40121-36
DIE KLEINEN STROLCHE Stummfilme für Kinder live vertont mit Pop-Musik, ab 8 Frech und keck präsentierte sich ab 1922 eine bunte Kinderschar auf der amerikanischen
Kinoleinwand und bezauberte ein Millionenpublikum. Gegen Spanky, Alfalfa, Buckwheat, Porky und den Rest der „Gang“ kam keiner an. Inspiriert durch spielende Kinder vor dem Studiogelände
schuf der Regisseur Hal Roach bis 1928 66 Stummfilme, die sich am Alltagsleben und der Phantasiewelt einer Kinderbande aus ärmlichen Verhältnissen orientierte. Erstmals waren Farbige
und Weiße gleichberechtigt im Kino zu sehen. Sie heckten gemeinsam allerlei Streiche aus und
überwanden die Widrigkeiten der Erwachsenen-Welt. Vier der liebevoll gestalteten Stummfilme werden von dem Pop-Orchester „Die großen Strolche“
live vertont. Mit spannenden Details, wie einem Gitarrenwettrennen, werden halsbrecherische Verfolgungsjagden im New York der 20er Jahre zu einem rauschenden Erlebnis. Erstmals sind die
herzzerreißend komischen Stummfilm-Klassiker der kleinen Rasselbande zusammen mit witzig-
populärer Musik aus Stilrichtungen wie Pop, Jazz, Country oder Blues zu erleben! Idee/Regie/Konzept: Yvonne Zahn
Komposition: Wolfgang Köck „Die großen Strolche“,Wolfgang Köck (E-Gitarre, Bass, Elektrosounds), Werner Köck (Gitarre, Ukulele, Mandoline) Dauer: 60 Minuten
Termine: Mi 16.9., 9.30 und 15 Uhr Do 17.9., 9 und 10.30 Uhr Fr 18.9., 9.30 Uhr So 20.9, 11 Uhr Matinee Termin: 16.09.2009 bis 20.09.2009, WUK Museumssaele
WUK Presse-Service, Währinger Straße 59, 1090 Wien, www.wuk.at
Kunst&Medien Pressekontakt Fotogalerie Wien, [email protected], Tel 4085462Pressekontakt Kunsthalle Exnergasse: Klaus Schafler, [email protected], Tel 40121-42 PERFORMANCE II Übertragung und Übersetzung Eröffnung: Mo 31. August 19:00 Uhr Clarina Bezzola (CH/USA), Katharina Gruzei (A), Richard Kreische (A), Roberte Lima (BRA/A), Jan Machachek (A), Benjamin Tomasi (I/A), Zsolt Vasarhelyi (H)
Der diesjährige Schwerpunkt der Fotogalerie Wien widmet sich der Performance im Bild und im medialen Übertrag. Der Titel der Ausstellungsreihe verweist auf die komplexe Beziehung zwischen
Performance und Bild: Die Flüchtigkeit der Performance in ihrer Form als Handlungsablauf trifft auf die Fixierung der Performance durch bildgebende Medien wie Fotografie und Video. Die drei
Ausstellungen präsentieren entgegen einer traditionellen Perspektive, in der Performances vor allem durch die gleichzeitige räumliche und zeitliche Anwesenheit von KünstlerInnen und
BetrachterInnen definiert werden, vorwiegend Performances für die Kamera und performative
Installationen. So werden alternative Rezeptionen von Performances möglich. Die zweite Ausstellung – Performance II: Übertragung und Übersetzung – fokussiert auf die Möglichkeiten und Formen der Übertragung von Performance in verschiedene künstlerische
Medien. Das Spiel mit Live-Elementen und den Bedingungen ihrer Aufzeichnung, Dokumentation
und Reproduktion durch Fotografie und Video prägt diese Übertragungen. Durch den Eingriff in die Handlungsabläufe mittels technischer Möglichkeiten und Manipulationen des Bildmaterials
werden konventionelle Perspektiven vermieden: Die sieben KünstlerInnen der Ausstellung gehen durch interaktive Sound- und Bildinstallationen, Objektinszenierungen, Videotechnikexperimente
und RNA-Laborbilder andere Wege der Performance.
Termin: 01.09.2009 bis 30.09.2009, WUK Fotogalerie Wien tisch im raum lädt Achim Lengerer Ausstellung + Dialog + Esstisch Eröffnung: Mi, 16.09. 2009, 19:00 Uhr, pünktlich Dialogpartnerin: Tanja Widmann tisch im raum ist ein sich wiederholendes Ausstellungsformat, konzipiert als Versuchsanordnung, als
Dialograum und Esstisch-Landschaft, das in ausstellungsfreien Zwischenräumen der Kunsthalle Exnergasse (selbst) interveniert und veranstaltet. Gäste die zu Phänomenen und Begrifflichkeiten des
Kunstfeldes arbeiten, zeigen eine für ihre Arbeit relevante künstlerische Position und führen darüber
einen Dialog mit einem weiteren Gast. Anschließender Esstisch mit dem Publikum im Ausstellungsraum. Dialograum und Esstisch verbleiben in Folge als narrative Spuren und Elemente
in die Ausstellung integriert. Konzeption: Andrea Löbel, Lina Morawetz, Klaus Schaflerlabel für produktion / Achim Lengerer zeigt „blows into microphone: It is all right ? Voice off mike: It´s all right. Pause. h.f”
Diese mehrteilige Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Wirkung und Nachwirkung der künstlerischen Position des amerikanischen Avantgardefilmemachers Hollis Frampton (1936-1984)
auf die nachfolgende Generation, und bezieht sich dabei ebenso auf die Ausstellung gleichen Titels
die 2006 in der Kunsthalle Exnergasse stattgefunden hat. Achim Lengerer, 1970 in Tübingen geboren, lebt in Maastricht und Berlin. Studium Filmakademie
FAMU, Prag; Städelschule, Frankfurt; Slade School of Fine Arts, London; Jan-van-Eyck Akademie, Maastricht & „freitagsküche“, „label für produktion“;
Tanja Widmann arbeitet als Künstlerin, Autorin und freie Kuratorin. Lebt in Wien. Termin: 17.09.2009 bis 26.09.2009, WUK Kunsthalle Exnergasse WUK Presse-Service, Währinger Straße 59, 1090 Wien, www.wuk.at
WUK Radio auf orange 94,0 Pressekontakt: Susanna Rade, [email protected], Tel 40121-56
WUK-RADIO: TEL AVIV - HOT CITY COOL Im Jahr 1909 wurde der Grundstein für die Stadt Tel Aviv gelegt. StudentInnen der Minshar of Art-
Kunsthochschule zeigen in Wien ihren Blick auf die Stadt, die Ausstellung ist im Jüdischen Museum zu sehen, WUK Radio spricht mit deren Kurator und stellt ein aktuelles Buch zu Israel
vor.Sendungsgestaltung: Jürgen Plank Termin: 07.09.2009, 16:30-17:00, ORANGE 94.0 WUK-RADIO: WEST-PAPUA – EIN UNBEKANNTER KONFLIKT IN OZEANIEN Die flächenmäßig größte Provinz Indonesiens ist Westpapua, ganz im Osten des Landes, eine Region reich an Rohstoffen und Menschenrechtsverletzungen. Kristina Neubauer vom Westpapua-
Netzwerk in Deutschland erzählt von der Unterdrückung, Ausbeutung und allgemeinen
Marginalisierung der Einheimischen Papuas durch das indonesische Militär, Politik und Verwaltung. Sendungsgestaltung: Margit Wolfsberger
Termin: 14.09.2009, 16:30-17:00, ORANGE 94.0 WUK-RADIO:WERKSTÄTTENPORTRAIT 5: TIEFDRUCKWERKSTATT Die Tiefdruckwerkstatt versteckt sich nur optisch in einem Winkel des WUK. – In der Praxis steht sie allen Interessierten offen. Das gilt einerseits für Gruppen, die sich regelmäßig in der Werkstatt
betätigen. Andererseits besteht die Möglichkeit die vorhandenen Gerätschaften für einzelne Arbeiten
zu nutzen. Dieses Angebot nehmen beispielsweise KünstlerInnen in Anspruch, die entweder selbst Hand anlegen oder Drucke in Auftrag geben. Wie die Arbeit in der Werkstatt abläuft, erzählt
Hannes Simmerl Burgis im Interview. Er war bei der Gründung der Druckwerkstatt dabei, arbeitet nach wie vor dort und leitet unter anderem Projekte für Menschen mit Behinderung.
Sendungsgestaltung: Ines Fohler Termin: 21.09.2009, 17:00 16:30, ORANGE 94.0
WUK-RADIO: WUK BILDUNGS- UND BERATUNGSTAG 2009 Am 8. Oktober 2009 präsentieren die WUK Bildungs- und Beratungseinrichtungen ihr breit
gefächertes Unterstützungsangebot für benachteiligte Jugendliche im Werkstätten- und Kulturhaus in der Währinger Straße. WUK-Radio bietet einen Ausblick auf die Veranstaltung.
Sendungsgestaltung: Margit Wolfsberger Termin: 28.09.2009, 17:00 16:30, ORANGE 94.0
WUK Presse-Service, Währinger Straße 59, 1090 Wien, www.wuk.at
Director of Biostatistics (2004-2006), Omni Genetics (Menlo Park, CA). Omni Genetics seeks to discover connections between adverse response to pre-scription drugs and genetic variation potentially responsible. My role was aidingthe design and interpretation of experiments and clinical trials. As the biosta-tistician, I worked with the officers of the company and with our pharmaceuticaland biotech
BIS-GMA–BASED RESINS IN DENTISTRY: ARE THEY SAFE? KARL-JOHAN SÖDERHOLM, D.D.S., M.PHIL., ODONT.DR.; ANGELO MARIOTTI, D.D.S., PH.D. Background. The authors critically surveyed that short-term administration of BIS-GMA and/orresearch dealing with the release of resin componentsbisphenol A in animals or cell cultures can inducefrom dental composites and the potential of thesechanges in e