Sop delir

Standard Operating Procedure der Intensivstation II, Datum der Version: 26.07.2009 S O P 1 : S T A N D A R D O P E R A T I N G P R O C E D U R E
D E R I N T E N S I V S T A T I O N I I
Definition und Bedeutung
Akute reversible Psychose mit qualitativer Bewußtseinsstörung und Sinnestäuschung, der BegriffDelir steht für mehr als ein Entzugsdelir, er umfasst auch die frühere Bezeichnung 'HOPS' und'Durchgangssyndrom'.
3 Hauptkomponenten: Negativsymptomatik, produktiv-psychotische Symptomatik, Agitation Häufigste Bewusstseinsstörung überhaupt Eine der häufigsten postoperativen Komplikationen, v.a. bei älteren/ hospitalisierten Patienten Nach langfristiger Therapie mit Sedativa und Analgetika auf Intensivstation bei bis zu 60%der Patienten. Nach C2 am häufigsten in 40% der Fälle, v.a. bei ambulanter Vorbehandlungmit Neuroleptika, Antidepressiva, Anticholinergikka, L-Dopa, cave abruptes Absetzen vonBenzodiazepinen! Gut untersuchter Zusammenhang zwischen Analgetika/Sedativa aufIntensivstation: Nicht der generelle Einsatz ist problematisch, sondern Dauer, Dosierung undSedierungstiefe. Ziel: Pat. Sollte wach, ansprechbar und kooperativ sein, ohne ängstlich-agitiert oder im vegetativen Stress zu sein → geringstes Delir-Risiko → siehe SOP SeSAM.
Erhebliches Gefahrenpotential durch Selbstgefährdung (Manipulationen am Tubus/Katheternmit z.B. verlängerter Beatmungsdauer) Vegetativer Stress auch bei geringerem Schweregrad des Delirs führt oft zu erheblichenKomplikationen (z.B. Immunsuppression mit erhöhter Infektinzidenz, HRST, myokardialerIschämie, Reflux mit Ulcera und Blutungen etc.) Schweregrade
flüchtige, meist abendliche Halluzinationen und/oder flüchtige vegetative Symptomatik(Schreckhaftigkeit, Schwitzen, Schlafstörungen, morgendlicher Tremor) Bewusstseins-, affektive und Orientierungsstörungen, Übererregbarkeit und Halluzinationen(illusionäre Verkennungen, optische und taktile Halluzinationen, Suggestibilität) undvegetative Entgleisung schwerste Bewusstseinsstörungen mit schweren, v.a. kardialen und pulmonalenKomplikationen Ursachen
Vielfältige Ursachen – Dysfunktionen in fast jedem Organsystem können ursächlich sein ZNS: Schlaganfall, Meningoenzephalitis, Krampfleiden, septische Enzephalopathie Ein SOP hat mehr als einen empfehlenden Charakter, eine Abweichung vom SOP bedarf einer expliziten dokumentiertenBegründung.
Standard Operating Procedure der Intensivstation II, Datum der Version: 26.07.2009 Akute generalisierte Leiden, v. a. Hypoxie, Hyperkapnie, metabolische Entgleisungen, Sepsis Entzugsdelir (z.B. C2) ist immer eine Ausschlussdiagnose Symptomorientierte Therapie
Symptomgruppe des exogenen Reaktionstyps
Gedächtnisstörungen und Desorientiertheit Mot. Unruhe, Übererregbarkeit, Schlafstörungen; bei schweren Verläufen Bewusstseinsstörungen,selten Koma Affektive Störungen mit Heiterkeit oder Angst (Selbst- und Fremdgefährdung) Epileptische Anfälle bei 20%, v.a. im Prädelir Geeignete Therapie für den exogenen Reaktionstyp
Clomethiazol = Distaneurin ®
Pckg Lösung mit 1ml = 50mg Clomethiazol
Distraneurin Weichkps. sind mit reichlich Flüssigkeit einzunehmen u. sollen nicht zerkaut werden.
Die Mixtur muss vor der Einnahme verdünnt werden. Behandl. von Prädelir, Delirium tremens u. akuter Entzugssymptomatik unter kontroll. stationärenBedingungen: 2-4 Weichkps. bzw. 10-20 ml Mixtur initial. Wenn die Sedierung nicht in 30-60 Min.
erreicht wird, können zusätzl. 2 Weichkps. od. 10 ml Mixtur gegeben werden. Tritt der gewünschteEffekt (Sedierung bzw. Schlaf) nicht ein, kann diese Dosis nochmals verabreicht werden. Es solltejedoch die Gabe von 6-8 Weichkps. bzw. 30-40 ml Mixtur in einem Zeitraum von 2 Std. nichtüberschritten werden. Ziel ist es, den Pat. so zu sedieren, dass er ansprechbar bleibt. Verwirrtheits-, Erregungs- u. Unruhezustände bei Pat. mit hirnorgan. Psychosyndrom im höherenLebensalter unter kontroll. stationären Bed.: 3mal 1-2 Weichkps. (bzw. 5-10 ml Mixtur) über denTag verteilt. Die Behandl. sollte unter ausschleichender Dos. in 10-14 Tagen abgeschlossen sein.
NW Ernste Atmungs- u. Kreislaufdepression, in seltenen Fällen, insbes. bei Pat. mit bereits bestehender respiratorischer Insuffizienz. In der Folge gehäuft Infektionen der oberen Atemwege u.
Lungenentzünd. (Dosis red., Überwachung von Kreislauf u. Atmung, Absauggerät u. Möglichkeitzur künstlichen Beatmung bereithalten). Herzstillstand (verbunden mit Atemdepression) insbes. beihoher Dos. u. in Komb. mit Tranquilizern. Midazolam = Dormicum ®
Pckg 1 Amp mit 3ml = 15mg, Konzentration im Perfusor 3mg/ml (150mg auf 50ml)
Dos.: Sedierung auf der Intensivstation: Erw.: i.v. Bolusdos.: 0,03-0,3 mg/kg in Schritten von 1-2,5 mg, Propofol
Achtung: Propofol hat keine explizite Zulassung für die Delirtherapie, es handelt sich um einen off-label-
use!

Pckg Amp. mit 20ml (1%ig) = 200mg, Inj.fl. mit 50ml (1g) 2%ig Narkose und Einleitung, insbesondere Kurznarkose und wenn ein rasches Aufwachen erwünscht ist,Mittel der Wahl im Rahmend des SeSAM-Konzeptes 1. Einleitung: 0,5mg/kgKG, langsam titrieren. Der i.v.-Bolus erzeugt ein leichtes Brennen an derInjektionsstelle 2. Erfolgt in einem Korridor von 1-10 ml/h NW Injektionsschmerz, Metabolite verfärben den Urin, Fettzufuhr über Perfusor, da Propofol in Sojaöl gelöst ist, wie fast alle Narkotika kreislaufdepressiv, keine analgetische Wirkung. Bei Standard Operating Procedure der Intensivstation II, Datum der Version: 26.07.2009 Langzeitbeatmung meist sukzessive Dosissteigerung notwendig. Seltene Nebenwirkungen:Propofolinfusionssyndrom mit Lactatanstieg.
Symptomgruppe der halluzinatorischen Psychose
Illusionäre Verkennungen, z.B. mit Bezug zum Alkohol (Pfleger als Kellner) Optische und taktile Halluzinationen (Würmer, Käfer, kleine Elefanten auf der Haut) Suggestibilität (Pat. liest vom leeren Blatt, trinkt aus imaginärem Glas) Geeignete Therapie für den psychotischen Reaktionstyp
Haloperidol = Haldol ®
Pckg Trpf. (1 Trpf. = 0,1mg), Amp. (5mg)
Bei Delir 25mg (=5A.) mit 2 bis maximal 4 ml/h, 50 Trpf. = 5mg, bei Älteren möglichst 10mgnicht überschreiten, Kombination mit niederpotenten Neuroleptika wie Melperon (Eunerpan) oderPromethazin (Atosil) gut möglich NW Dyskinesien (Behandlung mit Akineton möglich), malignes Neuroleptikasyndrom (siehe maligne Symptomgruppe der neurovegetativen Entgleisung
Hypertonie bis 180/110 mmHg und Tachykardie Geeignete Therapie für die neurovegetative Entgleisung
Clonidin = Paracefan ®
Pckg 1 Amp. (1ml) = 0,75mg
Ko.: Cave in seltenen Fällen in Verbindung mit Haldol in der Therapie des Entzugsdelir Entwicklung Das Medikament Paracefan enthält Clonidin mit 0,75mg. Die Dosis 10 A. Catapressan entspricht 2Amp. Paracefan. Spezifische Medikamentenentzugssymptome:
Opiate: Gähnen, Piloerektion, Schwitzen, Tränen, Mydriasis, Erbrechen, abdominelle Krämpfe
Benzodiazepinentzug: Agitation, Tachykardie, Hypertonie, Tachypnoe, Reflux, Fieber,
Schwitzen, visuelle Halluzinationen, Krämpfe
Propfolentzug: Verwirrtheit, Tremor, Halluzinationen, Muskelzittern, tonisch-klonische
Krampfanfälle

Source: http://www.intensiv-med.de/SOP_Delir.pdf

ifost.org.au

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