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Prophylaxe- und
Fachassistent/innen,
Dentalhygieniker/innen

ZMP / ZMF / DH
Vortragsprogramm
Dr. Alexander Dorsch Notfallmanagement in der Zahnarztpraxis Prof. Dr. Andrea Mombelli Die fortgeschrittene Parodontitis und die Rolle der ZMP/ZMF bzw. DH Prof. Dr. Andrea Mombelli Periimplantäre Infektionen und die Rolle der ZMP/ZMF bzw. DH Andrea Busch Prophylaxe bei Schwangeren: Wissenschaftliche Grundlagen
Dr. Alexander Dorsch
Notfallmanagement in der Zahnarztpraxis
Notfall-Praxismanagement: Sinnvolle Aufgabenverteilung


Team-Alamierung mit Codewort: z. B. „Sauerstoff in Untersuchungszimmer 3“ oder „Mission possible“ etc. Diagnose gemäß der BAP-Regel: Bewusstsein-Atmung-Puls Platz schaffen, Wartezimmer frei räumen Situationsadäquate Lagerung des Patienten, ggf. sofortiger Beginn der Basisreanimation auf harter Unterlage Telefonische Erreichbarkeit sicherstellen Notfallkoffer + Defibrillator manuell oder AED zum Patienten (Defibrillation hat bei Reanimation höchste Priorität) Infusion vorbereiten, vordringlich bei Anaphylaxie Rettungsdienst (meist 2 Fahrzeuge) einweisen ______________________________________________________________________________ a) Inhalation mit Maske + Reservoir + 8-15 l pro Minute b) Beatmungsbeutel + Maske + Reservoir + 15 l pro Minute bzw. Oxidemandventil c) Medikamenteninhalation mit Sidestream + 15 l pro Minute 11. Absaugpumpe, Laryngoskop, ggf. Pulsoximeter 12. Medikamente aufziehen 13. Intubation vorbereiten
Therapie des anaphylaktischen Schocks
Schockorgane:

„ Haut: Flush, Juckreiz, Quaddeln, Quinckeödem „ Schleimhaut: Schluckbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Stridor „ Bronchialsystem: Asthma bronchiale, Bronchospasmus „ Kreislaufsystem: Gefäßweitstellung, Kapillarstörung, Volumenmangel Schweregrad bei Beginn der Symptome nicht abschätzbar!
Konsequentes Handeln kann Vollausprägung meistens verhindern!
Immer Vitalgefährdung unterstellen – Notarztalarmierung!

Maßnahmen mit Sofortwirkung:
a) Inhalation: Suprarenin® (1 ml = 1 mg = 1 : 1.000) 5 ml = 5 mg Säuglings- und Kleinkindalter: + 5 ml NaCl Adrenalin i.v. unbedingt verdünnen 1 : 10.000 bis 1 : 100.000!
10 ml = 1 mg = 1 : 10.000 oder 100 ml = 1 mg = 1: 100.000 1 : 10.000 Lösung: 0,1 – 0,2 – 0,5 (–1,0) ml 1 : 100.000 Lösung: 1,0 – 2,0 – 5,0 (-10,0) ml c) Alternative: i.m. Suprarenin® 0,3 – 0,5 mg beim Erw., 0,15 – 0,3 mg beim Kind oder Anapen® / Fastject® , ggf. Repetition nach ca. 10 min. a) Vollelektrolytlösung (Ringer): ca. 40 ml/kg b) Plasmaexpander (HAES® 6%): ca. 10 ml/kg (c) SVR = small volume resuscitation: HyperHAES®: 4 ml/kg) ______________________________________________________________________________
Maßnahmen mit verzögerter Wirkung:
H1-Blocker: Clemastin (Tavegil®): 0,02 mg/kg i.v. oder Dimetinden (Fenistil®): 0,1 mg/kg i.v. H2-Blocker: Cimetidin (z. B. Tagamet®): 5–10 mg/kg i.v. oder Ranitidin (z. B. Sostril®): 1 mg/kg i.v. „ Kortikosteroid: z. B. Prednisolon (Solu-Decortin®): 10 - 20 mg/kg i.v. oder Dexamethason (Fortecortin®): 1 mg/kg i.v. Wegen möglichem biphasischen Verlauf
klinische Überwachung für 24 (–48) Stunden!
Weitere ausführliche Hinweise finden sich im Kapitel „Therapie der Anaphylaxie“ unter
www.trainmed.info.

Notruf

In den Rettungsleitstellen werden mit Hilfe modernster Kommunikationstechniken
eingehende Notrufe erfasst und sofort geeignete Rettungsmittel wie Notarztwagen oder
Rettungshubschrauber alarmiert.
„ Bringen Sie die Telefonnummer der für Ihre Praxis zuständigen Rettungsleitstelle deutlich sichtbar an jedem Telefon in Ihrer Praxis an! „ Halten Sie sich beim Absetzen des Notrufs an die hier gezeigte Reihenfolge. „ Warten Sie auf die Bestätigung Ihrer Angaben und die Beendigung des Gesprächs durch die Rettungsleitstelle. „ Überprüfen Sie, ob eine Einweisung der Rettungsfahrzeuge durch eine auf der Strasse wartende Person (Teammitglied, kooperativer Patient) das Anrücken des Rettungsdienstes beschleunigen kann. „ Stellen Sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Ihre telefonische Erreichbarkeit „ Das erfolgreiche Absetzen des Notrufs muss dem Praxiszahnarzt sofort rückgemeldet ______________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________
Prof. Dr. Andrea Mombelli
Die fortgeschrittene Parodontitis und die Rolle
der ZMP/ZMF bzw. DH
Erfolg in der Parodontaltherapie ist an zwei essenzielle Bedingungen gebunden:
1. Die Ursache der Parodontitis – der subgingivale Biofilm – muss vollständig 2. Eine massive Wiederbesiedlung des behandelten Bereichs muss wirkungsvoll Für den Langzeiterfolg müssen beide Bedingungen erfüllt sein: Weder kann eine aufwändige rigorose Therapie, oder die zusätzliche Verabreichung von Medikamenten, einen Mangel bei der Mundhygiene wettmachen, noch kann eine perfekte Mundhygiene den Erfolg garantieren, wenn die Therapie nie vollständig zuende geführt worden ist. Gerade dieser zweite Punkt kann für Dentalhygieniker/innen und ZMP/ZMF problematisch sein, da ihre Tätigkeit gewisse Grenzen hat und sie daher bei fort-geschrittenen Fällen nicht immer alles, was für die Gesundung der Gewebe notwendig wäre, selbst durchführen können. Bei solchen Patienten besteht die Gefahr, dass die Behandlungsphase nie offiziell beendet wird. Endlose, frustrierende Therapie, statt echtes Recall, ist die Folge, wobei Attachment und Hartgewebe trotz aller Bemühungen weiter verloren gehen. In solchen Fällen ist eine detaillierte Re-Evaluation unumgänglich, damit die notwendigen Zusatzbehandlungen geplant und durchgeführt werden können. Mittels umfangreicher klinischer Langzeitstudien konnten weitere Faktoren identifiziert werden, die das Resultat einer Parodontalbehandlung beeinflussen, oder das Risiko für ein Wiederaufflammen der Erkrankung erhöhen. Dazu gehören veränderbare und nicht veränderbare Faktoren auf der Ebene des Patienten, z.B. Tabakrauchen und genetisch determinierte Prädispositionen, sowie lokale Faktoren, die die behandelten Stellen betreffen. Um die Behandlung so minimal-invasiv wie möglich gestalten zu können, muss auf veränderbare Risikofaktoren wie das Tabakrauchen eingegangen werden, und muss die Behandlung frei von Stereotypen individuell geplant und reevaluiert werden. Eine nicht-chirurgische Vorgehensweise kombiniert mit einer gezielten antimikrobiellen Therapie kann den Bedarf an Chirurgie in gewissen Fällen reduzieren. ______________________________________________________________________________
Prof. Dr. Andrea Mombelli
Periimplatäre Infektionen und die Rolle
der ZMP/ZMF bzw. DH
Von mehreren Implantatsystemen stehen heute Langzeitergebnisse zur Verfügung die
zeigen, dass Implantate über 10 und mehr Jahre sehr erfolgreich erhalten werden
können. Mittlere Verlustraten im Bereich von 5% sind nicht unrealistisch. Andererseits
sind spezifische Faktoren bekannt, die das Langzeitresultat signifikant negativ
beeinflussen.
Patienten, die ihre Zähne aufgrund von Parodontitis verloren haben, weisen deutlich
schlechtere Überlebensraten ihrer Implantate auf. Diese Patienten zeigen auch öfters
Zeichen von Periimplantitis als andere Patienten. Faktoren, welche mit der Parodontitis
des natürlichen Zahns assoziiert sind, werden zunehmend auch mit biologischen
Komplikationen von Implantaten in Zusammenhang gebracht. Dazu gehören das Tabak-
rauchen, die Mundhygiene, mikrobiologische Befunde und genetisch determinierte
Reaktionsmuster im Entzündungsgeschehen. Die Prävention und Therapie der Peri-
implantitis ist daher eine besondere Herausforderung gerade für den parodontologisch
interessierten Zahnarzt.
Periimplantäre Entzündungen verursachen keine Schmerzen, und nur selten machen sie
sich durch deutliche, von bloßem Auge erkennbare Anzeichen wie Rötung, Schwellung,
Blutung oder Eiteraustritt bemerkbar. Periimplantitis kann daher vom Patienten
unerkannt weit voranschreiten bis ein relativ großer Schaden entstanden ist. Da
anaerobe Bakterien mit periimplantären Krankheitsvorgängen assoziiert sind, kann die
gezielte Unterdrückung oder Elimination dieser Keime zu einer klinischen Verbesserung
führen. Die Behandlung beinhaltet eine mechanische Reinigung der Implantatober-
flächen, Spülung der periimplantären Tasche mit Chlorhexidin-Lösung und eine
systemische Verabreichung eines Imodazols (Metronidazol oder Ornidazol), je nach
mikrobiologischem Befund eventuell kombiniert mit Amoxicillin.
Erfolge wurden auch mit lokal applizierten Antibiotika erzielt, allerdings sind die
wissenschaftich getesteten Produkte leider vom Markt verschwunden oder in Europa
nicht zugelassen. Diese Behandlungsformen haben ihre Grenzen. Es ist schwierig, die
durch einem Biofilm geschützten Bakterien auf einer rauhen Implantatoberfläche
vollständig zu entfernen und am Implantat eine wirksame Antibiotikakonzentration über
genügend lange Zeit aufrecht zu erhalten.
______________________________________________________________________________ In fortgeschrittenen Fällen ist es daher ratsam, für die mechanische Reinigung einen chirurgischen Zugang zu schaffen. Bei dieser Vorgehensweise sind Rezessions-bildungen wahrscheinlich. Der Einsatz verschieder Materialien zur Defektfüllung wurde vorgeschlagen, ist aber noch nicht sehr gut klinisch dokumentiert. Andrea Busch
Prophylaxe bei Schwangeren: Wissenschaftliche
Grundlagen
Die Schwangerschaft ist eine besondere Phase im Leben einer Frau, die auch eine
Vielzahl von Veränderungen für die werdende Mutter mit sich bringt.
„ Was bewirken die Hormone? „ Erhöhtes Erosionsrisiko durch häufiges Erbrechen „ Parodontitis und Frühgeburten „ Veränderung der parodontalen Mikroflora „ Vor- und Nachteile des Stillens aus zahnmedizinischer Sicht „ Veränderung des Kariesrisikos infolge ausbleibender Remineralisation „ Zusammenhänge der Mundgesundheit von Mutter und Kind „ Keimzahlreduktion der Mutter beeinflusst die Keimbesiedlung der Kinder „ Postnatale Betreuung von Mutter und Kind ______________________________________________________________________________

Source: http://www.eazf.de/Sonder/Fruehjahrskongress_2008_Skript_ZMP_ZMF_DH.pdf

Whataburger ingredient list

WHATABURGER®, INC. INGREDIENT LIST Apple Turnover, Fried Water, Enriched Flour (Wheat Flour, Niacin, Iron, Thiamine Mononitrate, Riboflavin, Folic Acid), Apples, Sugar, Partially Hydrogenated Vegetable Shortening (Soybean Oil and/or Cottonseed Oil), Modified Food Starch, Corn Syrup, High Fructose Corn Syrup, Salt, Soy Flour, Leavening (Disodium Dihydrogen Pyrophosphate, Sodium Bicarbona

Microsoft word - curriculum vitae dott. iatì[2]

CURRICULUM FORMATIVO E PROFESSIONALE INFORMAZIONI PERSONALI IATÌ GIUSEPPE Azienda Ospedaliera “Bianchi-Melacrino-Morel i” di Reggio Calabria Dirigente Medico presso il reparto di Radioterapia TITOLI DI STUDIO E PROFESSIONALI ED ESPERIENZE LAVORATIVE Laurea in Medicina e Chirurgia conseguita presso l’Università degli Studi di Messina il 20/07/2001, con votazione 1

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