Neuere entwicklungen im fachbereich forensik des bkh haar
FORENSISCHE NACHSORGE BEI EHEMALS NACH § 64 STGB UNTERGEBRACHTEN PATIENTEN ANNETTE GRAF, DIPL. SOZIALPÄDAGOGIN (FH) MMH ISAR-AMPER-KLINIKUM, KLINIKUM MÜNCHEN OST Forensische Nachsorge bei ehemals nach § 64 StGB untergebrachten Patienten
Besonderheiten der forensischen Ambulanz
Bezirk Oberbayern
Spuckti, Vorstand des Kommunalunternehmens Kliniken des Bezirks Oberbayern
(370 Budgetbetten: 2/3 für § 63, 1/3 für § 64)
870 Akut-Pat., davon 50 teilstat., 22 Reha-Sucht,
15 stat. + 40 teilstat. Krise, 57 Neurologie
§ 63 StGB: 3 Oberärzte, 1 Ltd. Psychol. Gesetzliche Rahmenbedingungen Straftat Gutachten
§ 20 StGB Schuldunfähigkeit § 21 StGB verminderte Schuldfähigkeit
Verhandlung
§ 67 c StGB, Freiheitsstrafe und spätere Beginn der Unterbringung§ 63 StGB, Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus § 64 StGB, Unterbringung in einer Entziehungsanstalt § 67b StGB, Aussetzung zugleich mit der Anordnung. Unterbringung/Entlassung
§ 67 d Abs. 2 StGB Aussetzung der Unterbringung zur Bewährung § 68 a StGB Führungsaufsicht und Bewährungshilfe§ 453 c StPO Sicherungshaftbefehl /§ 67h StGB Krisenintervention§ 67g StGB Widerruf der Aussetzung , Ende der Führungsaufsicht
Gesetzliche Rahmenbedingungen § 20 StGB Schuldunfähigkeit wegen seelischen Störungen: Ohne Schuld handelt, wer bei Begehung der Tat wegen einer
krankhaften seelischen Störung, wegen einer tiefgreifenden
Bewußtseinsstörung oder wegen Schwachsinn oder einer anderen
seelischen Abartigkeit unfähig ist, das Unrecht der Tat einzusehen
oder nach dieser Einsicht zu handeln. § 21 StGB Verminderte Schuldfähigkeit: Ist die Fähigkeit des Täters, das Unrecht einzusehen oder nach dieser
Einsicht zu handeln, aus einem der im § 20 bezeichneten Gründe bei
Begehung der Tat erheblich vermindert, so kann die Strafe nach § 49
Gesetzliche Rahmenbedingungen § 63 StGB Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus: Hat jemand eine rechtswidrige Tat im Zustand der Schuldunfähigkeit (§ 20 StGB) oder der verminderten Schuldfähigkeit (§ 21 StGB) begangen, so ordnet das Gericht die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an, wenn die Gesamtwürdigung des Täters und der Tat ergibt, daß von ihm infolge seines Zustandes erhebliche rechtswidrige Taten zu erwarten sind und er deshalb für die Allgemeinheit gefährlich ist. §64 StGB Unterbringung in einer Entziehungsanstalt: Hat jemand den Hang alkoholische Getränke oder andere berauschende Mittel im Übermaß zu sich zu nehmen und wird er wegen einer rechtswidrigen Tat, die er im Rausch begangen hat oder die auf seinen Hang zurückgeht, verurteilt (…), so ordnet das Gericht die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt an, wenn die Gefahr besteht, dass er infolge seines Hanges erhebliche rechtswidrige Taten begehen wird. Bundesamt für Statistik Zahlen vom 08.10.2010 Maßregelvollzug: Deutschland: 9590 (davon 668 Frauen) § 63 StGB: 6569 (davon 496 Frauen) § 64 StGB: 3021 (davon 172 Frauen) davon 1817 (130 Frauen) ohne Trunksucht Bayern: 2302 (davon 183 Frauen) §63 StGB: 1233 (davon 95 Frauen) § 64 StGB: 1069 (davon 88 Frauen) Davon 689 (71 Frauen) ohne Trunksucht Klinikum München Ost Forensische Unterbringungen Aktuell: 374 stationär: 122 Patienten § 64 StGB; 252 § 63 StGB Aufenthaltsdauer 0,9 Jahre §64 StGB ( 4,17 Jahre § 63 StGB) 275 ambulant: 118 Patienten § 64 StGB; 157 § 63 StGB (zusätzlich 75 Patienten freiwillig nach Ende der FA) (zusätzlich ca. 20 Patienten Entlassphase) 2010 Entlassungen aus stationär § 64 StGB : 111 2010 Aufnahmen in Fachambulanz § 64 StGB: 29 Anteil Ausländische § 64 Patienten (stationär 2010) 71,8 % Deutsch 28,2 % vor allem türkisch, serbisch § 63 StGB
Psychotherapie für Persönlichkeitsprobleme
§ 64 StGB 17 Stationen Budget-Betten insgesamt STUFENPLAN DER LOCKERUNGSSSTUFEN IM FACHBEREICH FORENSIK DES IAK-KMO (STAND: 21.01.2002, 13. REVISION)
IM ZUGE DER BEHANDLUNG VON STRAFRECHTLICH UNTERGEBRACHTEN SIND IM FACHBEREICH FORENSIK
keine Lockerung 01: Unterbringung in einer besonders gesicherten Station. 02: Unterbringung in einer geschlossenen, nicht besonders gesicherten Station, Teilnahme an der stationsinternen Ergotherapie.
Aufenthalt im Stationsgarten unter Aufsicht. Personalbegleitung A1: (kann einzelfallabhängig entfallen); 1:1-Ausgang mit Personal. A2: (kann einzelfallabhängig für § 64-Patienten entfallen) Arbeitstherapie auf einer anderen geschlossenen Station möglich; Wegbegleitung durch medizinisches oder Sicherheits-Personal. Teilnahme an anderen außerhalb der geschlossenen Station stattfindenden Therapien im Krankenhausgelände in Personalbegleitung, z. B. Sporttherapie. Aufenthalt im ummauerten bzw. umzäunten Stationsgarten unter Aufsicht. A3: Aufenthalt im Stationsgarten ohne Aufsicht. Von der geschlossenen Station aus Ausgang im Krankenhausbereich unter Aufsicht von Personal (z. B. ins Cafe
Regenbogen) als begleiteter Gruppenausgang (Gruppengröße siehe Stationskonzept!).
Ausgang außerhalb des Krankenhausgeländes in Personalbegleitung (z. B. Einkauf in der Ortschaft Haar). GELÄNDEAUSGANG NACH SCHRIFTLICHER ANHÖRUNG DER ZUSTÄNDIGEN VOLLSTRECKUNGSSTAATSANWALTSCHAFT) B1: SPAZIERGANG IM KRANKENHAUSBEREICH MIT VERLÄßLICHEN BESUCHERN. B2: MÖGLICHKEIT DES UNBEAUFSICHTIGTEN GANGES ZUR AT IM KLINIKGELÄNDE. B3: MÖGLICHKEIT DES UNBEGLEITETEN SPAZIERGANGS IM KLINIKGELÄNDE GEMÄß ABSPRACHE. Stadtausgang (nach erneuter schriftl. Anhörung der zuständigen Vol streckungsstaatsanwaltschaft) C1: Möglichkeit des Stadtausgangs mit verläßlichen Besuchern. C2: Möglichkeit des unbegleiteten Stadtausgangs. C3: Möglichkeit der täglichen Außenarbeit (einschließlich Arbeitssuche) Übernachtungsurlaub (nach erneuter schriftl. Anhörung der zuständigen Vollstreckungsstaatsanwaltschaft) D1: Möglichkeit der 2-tägigen begleiteten Beurlaubung mit 1 Übernachtung bei verläßlichen Verwandten bzw. Bekannten. D2: Möglichkeit der unbegleiteten Beurlaubung mit Übernachtungsmöglichkeit je nach Absprache (max. 14 Tage zusammenhängend). Forensische Nachsorge bei ehemals nach § 64 StGB untergebrachten Patienten
Besonderheiten der forensischen Ambulanz
Forensische Nachsorge-Ambulanz im Klinikum München Ost
seit 1996 „graue Ambulanz“ als Teil der Institutsambulanz
2002 – 2004 Model projekt Universität München (100
2005 -2010 Model projekt Universität Regensburg (100
17.04.2007 „Gesetz zur Reform der Führungsaufsicht“ nennt
erstmals die Forensische Ambulanz bundesgesetzlich im § 68a
Forensische Nachsorge-Ambulanz im Klinikum München Ost
01.01.2009 Einführung der flächendeckenden Finanzierung der forensischen Ambulanzen bayernweit durch das Bayer. Staatsministerium für Arbeit, Sozialordnung, Familie und Frauen
Juli 2010 Eröffnung einer Zweigstel e der forensischen Ambulanz in der Münchner Innenstadt
Eckpunkte effektiver forensischer Nachsorge
engmaschige Nachbetreuung, die kriminalpräventive
sozialer Empfangsraum, der ein soziales Auffangnetz mit
inoffiziellen und offiziellen Kontrollen verbindet
Kurzzeitprognosen zur Gefährlichkeit
ggf. präventive Sicherungsmaßnahmen
spezifischen Versorgungsauftrag für Kranke, die wegen Art, Schwere oderDauer ihrer Erkrankung einer krankenhausnahen Versorgung bedürfen, unddie nur unzureichend durch andere Versorgungsangebote erreicht werden .
Forensischer bzw. kriminaltherapeutischer Behandlungsauftrag, der sich anden generellen Zielen der Führungsaufsicht orientiert (Unterstützung desBetroffenen bei der Resozialisierung und Schutz der Allgemeinheit)
Forensische Nachsorge bei ehemals nach § 64 StGB untergebrachten Patienten
Besonderheiten der forensischen Ambulanz
Besonderheiten einer forensischen Ambulanz
Klientel mit doppelter Stigmatisierung „krank und kriminel “ und
Erhöhter Betreuungsaufwand durch erforderliche Balance
§ 68a Abs. 8 StGB: Offenbarungspflicht gegenüber Gericht
und Aufsichtsstel en „soweit es notwendig ist, um der verurteilten Person zu helfen, nicht wieder straffäl ig zu werden“
Besonderheiten einer forensischen Ambulanz
strafrechtliche Vorgeschichte mit Deliktdynamik, Ergebnisse der Deliktbearbeitung etc.
bisherige Wiedereingliederungsbemühungen
Detail ierte Kenntnisse des sozialen Empfangsraums und des forensischen Helfersystems
Besonderheiten einer forensischen Ambulanz
Behandlungsplan mit Krisen-und Notfallplan
Erstel ung des Behandlungsplans zu Beginn der ambulanten Betreuung
mit Patient, Entlassstation und Ambulanz
beinhaltet Gefährlichkeitshypothese mit Einschätzung der Risiko- und
Benennt ressourcenorientierte Therapie- und Rehabilitationsziele
Legt Frequenz, Umfang und Art der therapeutischen, rehabilitativen
und kontrollierenden Elemente der Behandlung fest
legt Zuständigkeiten fest (Bezugstherapeut etc.)
Besonderheiten einer forensischen Ambulanz
Aktualisierung und Überprüfung der Entlassprognose bei jedem
Patientenkontakt und Erstel ung einer Kurzzeitprognose
Kenntnis, über prognostische Relevanz von Konstel ationen, Veränderungen
Nach Rücksprache mit dem MPT ggf. Entscheidung und Einleitung der geeigneten und notwendigen Interventionen
Besonderheiten einer forensischen Ambulanz
Erhöhung der Kontaktfrequenz und der Kontrol en
Intensivierung der psychotherapeutischen Behandlung
Optimierung der psychopharmakologischen Behandlung/Substitution
Freiwil ige stationäre Behandlung/Entgiftung
Zivilrechtl./öffentlich-rechtl. Unterbringung
Forensische Krisenintervention nach § 67h StGB
Sicherungshaftsbefehl nach § 453c StPO bei drohendem
Besonderheiten einer forensischen Ambulanz
Beziehungsarbeit als Grundlage der ambulanten Behandlung
Problematik der Beziehungsgestaltung innerhalb des Zwangskontextes (Transparenz!! !)
Hohes Maß an Informationsaustausch und Koordination im
Besonderheiten einer forensischen Ambulanz
Als Institutsambulanz Abrechnung der Behandlungsleistungen über die
Fallpauschale für forensische Nachsorgeleistungen (Kontrol en, Sicherungsrelevante Leistungen) vom Bayer. Staatsministerium für Arbeit, Sozialordnung, Familie und Frauen, wenn ambulante Nachsorge in den Bewährungsauflagen genannt ist. Forensische Nachsorge bei ehemals nach § 64 StGB untergebrachten Patienten
Besonderheiten der forensischen Ambulanz
Praxis der Forensischen Ambulanz
IAK-Klinikum München Ost, Haus 32, Ringstraße 32, Haar
IAK-City Fachambulanz, Innenstadt München
4 FachpflegerInnen für Psychiatrie ( 4VK)
Praxis der Forensischen Ambulanz
Patienten, die gemäß § 126a StPO, § 63 StGB, § 64 StGB im
Maßregelvol zug behandelt uns auf Bewährung entlassen wurden
Patienten, bei denen in der Hauptverhandlung eine Unterbringung angeordnet aber zugleich gemäß § 67b StGB zur Bewährung ausgesetzt
Diagnosen: (ähnlich dem stationären Bereich) schizophrenen Krankheitsbildern, Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, hirnorganischen Störungen, affektiven Störungen, und Paraphilien
Delikte: (ähnlich dem stationären Bereich) Tötungsdelikte, Körperverletzungen, Sexualdelikte, Brandstiftungsdelikte, Eigentumsdelikte, und Verstöße gegen das BtmG u.a. Praxis der Forensischen Ambulanz
medizinisch-psychiatrisch, pflegerisch, sozialrechtlich, sozialpädagogisch, psychotherapeutisch, psychologisch durch multiprofessionel es Team
psychiatrisch/psychotherapeutische Einzelgespräche, verbunden mit Befundkontrol e und Risikoeinschätzung
Gruppenangebote: wöchentliche Gruppe für chronische Psychosepatienten, GOAL-Gruppe, Gesprächsgruppe für von il egalen Drogen abhänge Patienten, Selbsthilfegruppe für Alkoholkranke Patienten
Hausbesuche nach individuel festgelegter Frequenz bzw. bei Krise
Praxis der Forensischen Ambulanz
Medikamentöse Behandlung, störungsspezifisch
telefonische Kontakte, schriftliche Kontakte
Sozialpädagogische Betreuung du Sozialadministrative Unterstützung
Helferkonferenzen zu Beginn der Betreuung, bei Krisen, zur weiteren Planung und bei Beendigung der ambulanten Betreuung
Praxis der Forensischen Ambulanz Praxis der Forensischen Ambulanz
Indikation: schwere Alkoholabhängigkeit mit häufigen Rückfällennach Abschluss anderer therapeutischer Versuche (ambulant, stationär, Versuche mit Anticravingsubstanzen)
Eigene Abstinenzentscheidung des Patienten unbedingt erforderlich Eine gerichtliche Anordnung kann nur Abstinenz fordern, sollte aber keine Einnahme von Disulfiram (Antabus) zur Verpflichtung machen Praxis der Forensischen Ambulanz
Stabilisierung der Abstinenz im Rahmen der ambulanten Behandlung
Vermeiden von Komplikationen eines längeren Rückfalls
Erlernen, eine erreichte Abstinenz mittels eines Aversivums aufrecht zu erhalten
Aktives Vermeidungsverhalten stärken, Bewältigung von Ängsten vor Kontrollverlust
Künstliche Alkoholintoleranz sol Aufnahme alter Trinkgewohnheiten verhindern
Praxis der Forensischen Ambulanz
Schwere koronare Herzerkrankungen, Herzrythmusstörungen, klinisch manifeste Kardiomyopathie, fortgeschrittene Arteriosklerose, Ösophagusvarizen, u.a., erstes Trimenon einer Schwangerschaft
Unter Umständen: Depression, Psychosen, Arzneimittelmißbrauch, Polyneuropathie, Hypotonus, Epilepsie
Praxis der Forensischen Ambulanz Procedere bei der Disulfirambehandlung
Indikation/Kontraindikation/bisherige Compliance des Patienten
Information des Patienten durch Patienten die bereits im Programm sind
Entscheidungsphase des Patienten: Behandlungsvereinbarung/Antabusausweis/schriftl. Med. Aufklärung
Behandlungsbeginn: kontrol ierte, ambulante Med. Einnahme (tgl, 2 Mon.), wöchentliche Ambulanztermine/GOAL-Gruppe, regelmäßige Laborkontrollen
Praxis der Forensischen Ambulanz
Patienten verpflichten sich Disulfiram mindestens 1 Jahr
Wenn indiziert, Beendigung der Einnahme nach 1 Jahr möglich,
wobei die gruppentherapeutische Behandlung mindestens 1 Jahr fortgesetzt wird
Insgesamt intensive Betreuung im GOAL Programm 2 Jahre
Dann Weiterbehandlung bei Hausarzt oder in Ambulanz
Anschluss an Selbsthilfegruppe empfohlen
Praxis der Forensischen Ambulanz
Entsprechend der Gesamtproblematik und Risikoeinschätzung individuel e Intervention
Tägliche Kontakte zur Ambulanz/Erhöhung der Kontrol frequenz
Diverse Möglichkeiten der stationären Intervention
Praxis der Forensischen Ambulanz
Rückfal prophylaxe und Rückfal management (z.B. sozialkognitiv-behaviorales Rückfallmodel von Marlatt& Gordon)
VT- Interventionen (z.B. positive Verstärkung, Shaping, Verhaltensanalysen vertikal/horizontal)
Praxis der Forensischen Ambulanz
Identifikation von Auslösereizen für Suchtdruck
Aufklärung über Abstinenzverletzungseffekt
Identifikation von dysfunktionalen Grundannahmen
Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartungen
Praxis der Forensischen Ambulanz
Grundsätzlich wird die Betreuungs- und Kontrol dichte dem jeweiligen Risiko
Im 2. Jahr 14-tägig; im 3. und 4. monatlich
ggf: nach Depot- Intervall (zwei- bis vierwöchentlich)
ggf. Erhöhung und Intensivierung der Kontakte in Krisenzeiten
Behandlungsdauer : Dauer der Führungsaufsicht ( 2- 5 Jahre), wobei eine
freiwil ige Betreuung nach Ablauf der FA möglich ist
Praxis der Forensischen Ambulanz
Laboruntersuchungen (Drogenscreening, Leberenzyme, CDT, Mediakmentenspiegel)
Koordination und Kommunikation mit relevanten Einrichtungen und dem forensischen Helfersystem
Zusammenarbeit mit Bewährungshilfe und Strafvol streckungskammer
Praxis der Forensischen Ambulanz
Beratung von Mitarbeitern komplementärer Einrichtungen bei Risikoeinschätzung, kriminaltherapeuthischen Interventionen und Betreuung der forensischen Klienten
Für Bewährungshelfer in Fragen zu psychischen und Suchterkrankungen , Symptomatik, Frühwarnzeichen , Medikation
Praxis der Forensischen Ambulanz
Substitution nur nachrangig nach Erschöpfen der
abstinenzorientierten therapeutischen Möglichkeiten
keine eigene Ausgabe von Methadon oder Subutex u.ä. Forensische Nachsorge bei ehemals nach § 64 StGB untergebrachten Patienten
Besonderheiten der forensischen Ambulanz
Teilnahme der ambulanten Mitarbeiter an den Stufungskonferenzen des Fachbereichs
Anmeldung des zu entlassenden Patienten in der Ambulanz und Kontaktaufnahme zum zuständigen Therapeuten während der Entlassphase bzw. des Probwohnens
Erste Kontakte zum Beziehungsaufbau noch vor der Entlassung
Aufklärung und Information über Ablauf der forensischen Nachsorge: Schweigepflichtentbindung, Behandlungsvereinbarung, Kontrollen, Art und Zeitpunkt möglicher Kriseninterventionen,Kontaktfrequenzen etc.
Offizielle Anbindung an Ambulanz mit der Entlassung und der Zuweisung durch die Bewährungsauflagen
Erste Helferkonferenz: Kontakt und Koordination
des forensischen Helfersystems, Behandlungsplanung
Bedarfsabhängige Kontakte, Hausbesuche,
Kontrollen, ggf. Einbindung in Gruppenangebote,
Unterstützung im Rahmen der Kapazitäten des MPT,
Bei Krisen: Krisenmanagement nach Behandlungs-
Ressourcenorientierter Umgang mit Krisen,
Gegen Ende der Führungsaufsicht Einleitung der
Reguläres Ende der Nachsorge mit Abschluss der FA
Isar Amper Klinikum, Klinikum München OstForensische AmbulanzRingstraße 3285540 HaarTel.: 089/4562-3392
MUSCLE TENSION DYSPHONIA (Reprinted from “Voice” 1997 – The Journal of the Australian Voice Association) The voice as a finely tuned instrument is capable of wonderful expression. However, it is also the workhorse of every human for day to day communication. People have variable levels of vocal skill for their required tasks. Younger vocal folds are more resilient to poor usage whilst
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